Arzt Information für Rehasport in Altenburg

T-RENA

 

Rehasport als NachsorgeProgramm

Rehabilitationssport wirkt ganzheitlich auf Menschen mit Behinderung ein. Er ist auf Art und Schwere und den körperlichen Allgemeinzustand der Betroffenen abgestimmt. Dieses Nachsorgeprogramm bietet das REHA Med in Gruppen allen Behinderten an.

Die Qualität wird durch den Arzt und den Fachübungsleiter sichergestellt. Beide legen gemeinsam Art und Intensität des Rehasport - Programmes anhand Ihrer Verordnung fest.

Die Verordnung

Die Verordnung Muster 56 ist die Grundlage der Prüfung der Übernahme durch den Kostenträger und muss deshalb unbedingt enthalten:

  • Diagnose mit Spezifizierung
  • Schädigung der Körperfunktion
  • Ziel der Rehabilitation
  • Empfehlung zur Durchführung des Rehasports
  • Dauer/Häufigkeit pro Verordnung
  • Begründung einer Nachfolgeverordnung

 

Der Rehasport fällt als ergänzende Leistung zur Rehabilitation nicht unter die Budgetierung.

T-RENA

 

Diagnose
mit Spezifizierung

Die Diagnose sollte eindeutig formuliert sein.

Die Spezifizierung ermöglicht dem prüfenden Arzt der Kostenträger, den Wert des Reha-Sports im Einzelfall zu beurteilen und hilft dem Arzt, Art und Intensität des Sports festzulegen.

 

Beispiele für Diagnosen

  • HWS-LWS- Syndrom
  • Morbus Bechterew
  • Osteopenie
  • Hüft TEP 2010
  • Hüftgelenksarthrose
  • Impingement-Syndrom
  • Schleimbeutelentzündung der Schulter
  • Einengung des Wirbelkanals
  • Bandscheibenvorfall
  • Sacrum Arcuatum
  • Wirbelsäulensyndrom
  • Chronische Lumbalgie
  • Chronische Dorsalgie
  • Skoliose LWS
  • schmerzbedingte Bewegungseinschränkung
  • Schmerzsyndrom
  • Muskuläre Dysbalancen
  • Inkontinenz
  • Blasensenkung
  • Adipositas
  • Hypertonie

SCHÄDIGUNG
der Körperfunktion und Körperstruktur

Funktionseinschränkung:

Art und Schweregrad der Funktionseinschränkungist hier ebenso wichtig wie Prognose und Begleiterkrankungen.

Beispiele für die Schädigung:

  • Bewegungseinschränkung
  • Muskelhartspann
  • Belastungsschmerz
  • Überlastung des Skeletts
  • Muskelschwäche
  • Einschränkung im Alltag
  • Verspannungen
  • Untergewicht
  • Schwäche
T-RENA

 

Ziel des Rehasports 

 

Es ist zu bedenken, dass von dieser Stellungnahme zum Stand des Erreichens des Reha-Ziels die weitere Genehmigung von Reha-Sport durch den Rehabilitationsträger abhängt.

Die Angabe des Rehabilitationsziels ist gesetzlich vorgeschrieben.

Es soll den Zustand beschreiben, der bei der jeweils verordneten Art, Dauer und Häufigkeit des Reha-Sports erreicht werden kann. Die Formulierung des Ziels sollte immer einen überprüfbaren Endzustand enthalten, nicht einen Vorgang, wie z.B. optimale Prothesennutzung, Prothesenschulung.

 

Beispiele für Diagnosen

  • Schmerzreduktion

  • Verbesserung der Funktion
  • Muskelaufbau
  • Gewichtsabnahme

  • Stärkung des Beckenbodens
  • Altersmobilität
  • erhaltene/verbesserte Funktion der
  • Organe/Organsysteme z.B.
  • motorische (Rest-)Funktion
  • optimaler Hilfsmitteleinsatz
  • Herz- Kreislauf, Lunge, Stoffwechsel
  • Koordination, Feinmotorik
  • Muskelkraft

Empfehlung
zur Durchführung

Im REHA Med bieten wir wöchentlich ca. 50 Rehasporteinheiten in Gruppen an.

  • Gymnastik
  • Übungen zur Stärkung des Selbstbewusstseins

Erweiterter Leistungsumfang

Bei bestimmten Diagnosen und schweren Verläufen kann lebenslang Rehasport verordnet werden. Ebenso wenn kognitive und psychische Beeinträchtigungen eine Durchführung des Übungsprogrammes in Eigenverantwortung nicht oder noch nicht möglich machen!

T-RENA

 

DAUER / HÄUFIGKEIT
des Rehasports

Bei den folgenden Krankheiten kann wegen der häufig schweren Beeinträchtigungen der Mobilität oder Selbstversorgung sowie der erforderlichen komplexen Übungen ein erweiterter Leistungsumfang 

  • von insgesamt 120 Übungseinheiten
  • in einem Zeitraum von 36 Monaten (Richtwerte)


notwendig sein und von den Krankenkassen bewilligt werden.

Beispiele für erweiterten Leistungsumfang:

  • Schädel-Hirn-Trauma
  • Hirntumore
  • Zerebraler Insult
  • Folgen einer ZNS Infektion
  • Infantile Zerebralparese
  • Multiple Sklerose
  • Doppelamputation
  • Glasknochen
  • Morbus Bechterew
  • Dialysepfl. Nierenversagen
  • Polyneuropathie
  • Querschnittlähmung
  • schwere Lähmungen
  • Morbus Parkinson
  • Muskeldystrophie
  • Marfan-Syndrom
  • Asthma bronchiale
  • COPD
  • Mukoviszidose

Begründung von Nachfolgeverordnungen

  • das Funktionsdefizit besteht weiterhin
  • eine selbständige Durchführung der Übungen ohne Anleitung ist noch nicht möglich
  • ein prolongierter Krankheitsverlauf

Jetzt Termin vereinbaren


Kontaktieren Sie uns jetzt und vereinbaren Sie einen Termin.

Nach oben